Es ist nicht unüblich, dass sich Djs und Produzenten an eigenen Versionen bekannter Stücke wagen. Oder manchmal wird auch nur ein oder mehrere Samples aus bekannten Stücken genutzt. Oft fehlte dabei aber ein offizielles Nutzungsrecht von den Labels bzw. Künstler. Somit bewegten sich die „Edits“, „Remixe“ oder „Bootlegs“ meist im grauen, wenn nicht sogar illegalen Bereich. Das soll sich nun ändern und ein erster Schritt ist gemacht.
Denn Sony Music Entertainment plant in Zusammenarbeit mit Dubset, einem Start-up für Rechteverwaltung und -lizenzierung, die Abrechnung illegaler Remixe und Edits. Damit würden dann auch endlich Geld bei den Urspungskünstlern ankommen und eigene Remixe oder Edits wäre endlich legal.
Bereits 2016 taten sich ja Dubset hervor in dem es mit Spotify zusammenarbeitete, um DJs den legalen Upload ihrer Mixe zu ermöglichen. Mit dem aktuellen Schritt und Sony als einen der ersten großen Major Labels an Board wird es interessant, wie sich das Ganze weiterentwickelt und welche Auswirkungen dies auf die Branche hat. Vor allem Soundcloud könnte dadurch weiter unter Druck geraten.
Positiv ist diese Entwicklung aber allemal. Denn vielleicht gehören ja Löschungen aufgrund von Urheberrechtsverletzungen schon bald der Vergangenheit an.
via techcrunch.com
Ein Kommentar
Ach..das ist ja geil.
Jetzt wo man alle Vox mit Spectral Layers oder addtrax absolut sauber isolieren kann….Na dann beginnt die fröhliche Bastel Saisson. Macht mich gerade richtig euphorisch die Nachricht!