„World’s Highest-Paid DJs: Electronic Cash Kings 2016“ betitelt das Forbes Magazin die aktuelle List der bestverdienensten DJs. Die Garde der Ultraverdiener wird natürlich von EDM-Acts dominiert. Echt Szene-Club-DJs, wie wir sie eher bevorzugen sind nicht vorhanden.
Es wirkt schon sehr befremdlich, wenn man sich diese Zahlen mal vor Augen führt. Allerdings verdienen angesagte Popstars um einiges mehr. Doch bei dem Zirkus, der im EDM-Bereich abgefeuert wird, ist es fasst schon das Selbe.
Wie die Summen sich genau zusammensetzten kann man nur erahnen. Das die Gagen dieser Acts extreme hoch sind, dies steht außer Frage. Doch auch Werbedeals, wie der von Armani bei Calvin Harris, sowie erfolgreiche Produktionen und Remixen dürfe mit ausschlaggebend sein für diese Zahlen.
Man darf sich allerdings schon die Frage stellen, ob bestimmte Summen, die als Gagen ausgezahlt werden nicht schon längst „overpaid“ sind. Die Gefahr, dass sich dies mehr und mehr negativ auf Events auswirken wird, diese ist zumindest gegeben. Erste Opfer, wie der Bankrott von SFX-Entertainment sind bereits vorhanden.
Im kleineren Stil haben wir in unserer Szene ähnliche Probleme, wenn es um Gagen geht. Denn auch da sind so manche nur noch zu bezahlen, wenn man diese beim Publikum an der Kasse, mit Aufschlägen wieder abholt. So hat sich die Preisspirale bei den Eintrittspreisen in den letzten Jahren auch immer weiter nach oben entwickelt. Doch von Ibiza-Verhältnissen sind wir zum Glück noch um einiges entfernt.
Top 10 der bestverdienensten DJs:
1. Calvin Harris $63 Millionen
2. Tiësto $38 Millionen
3. David Guetta $28 Millionen
4. ZEDD $24.5 Millionen
5. Steve Aoki $23.5 Millionen
6. Diplo $23 Millionen
7. Skrillex $20 Millionen
8. Kaskade $19 Millionen
9. Martin Garrix $16 Millionen
10. Dimitri Vegas & Like Mike $15.5 Millionen
via Forbes
2 Kommentare
Und ich dachte Toe wäre auch unter den Top10 😉
Bei den „DJs der Herzen“ auf alle Fälle. 😀