Hört ihr das? Diesen miesen Mp3-Sound?
Ok, ganz langsam. Ich möchte hier eigentlich nicht schon wieder diese Grundsatzdiskussion aufwerfen, aber das Video von Ultralativ ist dann doch zu gut, um es Euch nicht zu präsentieren. Denn darin wird ein Mythos angekratzt, ja vielleicht sogar entkräftet?
Meine Meinung zur Diskussion Vinyl vs MP3 hatte ich schon mal an andere Stelle hier auf der Seite wiedergegeben. Dennoch hier noch mal die Kurzform, denn diese hat sich nicht geändert.
Ein ganz klares No-Go sind irgendwelche gerippten Tracks von Youtube in mieser 128kbs Version. Ich erinnere mich an Abende in der Vinylbar, als wir dachten, die Anlage sei defekt. Dabei waren es nur die Jung-DJs & Deejanes, die sich Ihre Musiksammlung über Youtube besorgt hatten. Absoluter Horror für die Ohren.
Auf der anderen Seite sind 320kps MP3 (das Höchste an Qualität) in einem Club völlig ok. Denn der Hörgenuss im Club setzt sich aus mehr zusammen, als nur das Hören an sich. Viele Anlagen sind mittlerweile sowieso digital und wenn das Ausgangsmaterial gut ist, egal ob nun Vinyl, mp3, wav, flac oder was auch immer, dann wird das Publikum keinen großen Unterschied auf dem Dancefloor ausmachen. Zudem dürfte die Wahrnehmung, bei so manchen auch durch gewisse andere Zustände, sehr variieren.
Dennoch ist ein Club noch mal was anders, als ein Hörgenuss zu Hause mit Kopfhörern. Doch genau da setzt das Video von Ultralativ an und bringt uns neue Erkenntnisse, die vielleicht einen neuen Blickwinkel auf die bisherige Diskussion entstehen lassen.
Und was denkt Ihr so?
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