Holla die Waldfee. Was war denn da im US Bundesstaat Ohio auf einem Rap-Festival los? Mehrere Leute mussten im Krankenhaus behandelt werden, weil die weit über den Zustand „Stoned“ hinaus waren. Was war passiert?
Irgendwer hatte auf dem Festival Tüten mit Bonbons die wie Zuckerperlen aussahen kostenlos verteilt. Die Packung sah professionell aus. Es schien eine dieser nicht unüblichen Werbeaktionen zu sein. Doch auf der Packung fehlte der Hinweis, dass die Bonbons einen ungewöhnlich hohen THC Anteil enthalten.
Wie das mit Süßkram so ist, bleibt es nicht unbedingt bei einem Bonbon. Denn wie US-Medien berichteten, sollen ein bis zwei Kügelchen ausreichen, um den Konsumenten high zu machen. Doch so manch einer soll gleich die ganze Packung alleine gegessen haben. Nach etwa 60 Minuten setzte dann die „umhauende“ Wirkung ein.
Auch wenn es keine Hinweise auf die Wirkung der Bonbons auf der Verpackung gab, machten Warnungen vor den Päckchen schnell die Runde auf dem Festival. Eine Überdosis THC führt nicht zum Tod, allerdings können Paranoia entstehen, die einen durchaus glauben lassen man würden sterben.
MORE: One to two pieces will get someone high, people here at #ESTFEST were eating the entire bag. @WEWS pic.twitter.com/6hl586mn7F
— Tara Molina (@TaraMolinaTV) 6. August 2016
Wie das örtlich ansässige „Mannsfield News Journal“ meldete, sollen sich zahlreiche Besucher mit ungewöhnlichen Symptomen bei der Feuerwehr gemeldet haben. Man sprach von mindestens 50 Betroffenen gesprochen, 24 wurden in Krankenhäuser zur weiteren Behandlung gebracht.
Das „Mannsfield News Journal“ zitiert Joe Masi vom Sheriff-Büro , derartige Süßigkeiten seien in der Region noch nie aufgetaucht. „Der THC-Gehalt ist sehr, sehr hoch.“ Die örtliche Rechtsmedizin habe eine so hohe Konzentration noch nie gemessen. Opiate seien in den Proben nicht gefunden worden, berichten andere Medien.
Bleibende Schäden wird keiner der Süßigkeitenfans zurückbehalten, es habe auch kein Besucher durch die Drogen das Bewusstsein verloren. Wer die Drogen-Süßigkeit verteilt hat, ist nach Angaben der Polizei noch völlig unklar. Bei Tausenden Festivalbesuchern sei das wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
In einigen US-Bundesstaaten ist Marihuana zum persönlichen Gebrauch freigegeben. In Ohio hatte sich im November bei einem Referendum aber eine Mehrheit von 65 Prozent gegen eine Legalisierung ausgesprochen.
Quelle: morgenpost.de
via mimikama.at