Wir zitieren einfach mal das Posting von Berlin Mitte Institut und verweisen auf die ausführlichere Ausführung dort im Blog. Wir können die Einwände zumindest nachvollziehen. Wir werden sicher auch weiterhin, mit Jägermeister verschmierten Mixern von Pioneer oder Allen & Heath glücklich sein.
Großes Traraaa im Hype-Net aka Social Media, Richie Hawtin bringt einen Mixer raus und bedient sich der üblichen Methoden, um sein neues Baby Model 1 PLAYdifferently zu promoten. So mit Geheimhaltung, absichtsvoll paar Fotos “geleaked”, nur bestimmte Leute dürfen bei der Präsentation dabei sein. Am Ende gibts auch nur 250 Stück für all jene, die sich beim irrationalen Blindhecheln noch nicht die Zunge verschluckt, mit Richie schon mal ne Bahn gezogen und zufällig 3300 Euro auf der hohen Kante haben. Schnäppchen! Bis auf natürlich die wichtigen Player am internationalen Techno-Markt wie bekannte Clubs oder Boiler Room, die das Ding vermutlich umsonst oder richtig günstig bekommen, wegen ihrer Multiplikatorenfunktion. Und so durchsichtig das ganze, digitale Kulturindustrie eben cool auf Szene gemacht. Als Bonbon ist ein Ex-Allen Heath Typ dabei, von dem man vorher noch nie gehört hat, aber der dem ganzen noch so richtig die letzte Ecke Substanz gibt. Aber ist das Ding überhaupt das Geld wert und wird es seinem Anspruch gerecht werden, dass DJs anders spielen? Ich meine nein.
via Berlin Mitte Institut
Hier noch schnell die Technischen Daten des 3200 Euro Schnäppchen.
- Sechs stereo channels
- Zwei stereo sends
- Zwei stereo returns
- Drei high performance phono preamps
- Studio grade faders
- Precision Sculpting EQ
- Contouring low & high pass filters
- Analog overdrive
- DualCue
- Mixer Link
- Balanced Mix Bus
- Master high & low pass resonant filters
- Three-band master EQ
- Two-band Booth EQ
- 100% analogue
- ZERO Crossing Circuitry
- Quality Components
- External Power supply
- D-Subs In
- D-Subs Out
- Front mounted record Out