Wir berichteten ja schon über die Ankündigung zum Museum für elektronische Musik: MOMEM – Museum Of Modern Electronic Music soll in Frankfurt entstehen
Bei der offiziellen Pressekonferenz zur Musikmesse sind nun neue Details bekannt gegeben wurden.
Allen Gerüchten zum Trotz wird das MOMEN natürlich NICHT im ehemaligen U60311 einziehen. Dennoch wird es an der Hauptwache sein. Es wird in die Räumlichkeiten des derzeitigen Kindermuseums seine Heimat finden. Ausserdem ist mit einer Eröffnung 2017 zu rechnen.
Zudem soll es interaktiven Elemente im Museum geben. Diese können dann via App, Website oder vom Museum ausgegebenen Tablets angesprochen werden und es können Hintergrundinformationen abgerufen werden.
Es ist zudem geplant einmal monatlich eine Abendveranstaltung in den Räumlichkeiten zu veranstalten. Auch soll sich das Museum mehrmals täglich für kurze Zeit in einen „Club“ verwandeln.
Workshops und Panels sind auch geplant und könnten so für kreativen und kommunikativen In- und Output sorgen. Eines der Exponate soll übrigens die ehemalige Eingangstür des legendären „Dorian Gray“ werden.
Bei der Pressekonferenz auf der Musikmesse war auch die Stadt Frankfurt mit Bürgermeister Olaf Cunitz und Stadtrat Prof. Dr. Felix Semmelroth vertreten. Letzter fungiert ebenfalls als Schirmherr des Projektes und man versicherte, dass man voll und ganz hinter der Sache steht.
Dies ist neben der >>Vergabe der Goethe-Plakette an Sven Väth<< ein weiteres Zugeständnis der Stadt, das Frankfurt sich zu seiner Techno-Geschichte und Kultur bekennt. Vielleicht ist dies ja der Anfang von etwas Schönen und bringt am Ende vielleicht auch mehr Verständnis und Akzeptanz für die Kultur von Menschen, die elektronische Musik lieben und leben. Schön wäre es ja.
Link: www.momem.org