Wie wir bereits berichteten wurde in der Nacht von Freitag dem 16.01. auf Samstag den 17.01.2015 im Tanzhaus West und Dora Brilliant eine Razzia mit weit über 100!!! Polizisten durchgeführt.
Die Frankfurter Rundschau hat scheinbar jetzt erste Ergebnisse dem Großeinsatz vorliegen.
Die Polizei habe die Einhaltung des Jugendschutz- und Betäubungsmittelgesetzes überprüft. Das sei eine normale Maßnahme gewesen, sagt eine Sprecherin der Polizei zur FR. Insgesamt habe man 13 Verstöße gegen das Jugendschutz- und
vier22 gegen das Betäubungsmittelgesetz festgestellt. Dem Club-Inhaber droht nun ein Verfahren wegen Ordnungswidrigkeit.Quelle: www.fr-online.de
Na das hat sich ja „gelohnt“. Vor allem wenn man bedenkt, dass die 13 Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz durch eine Abiparty erreicht wurden.
Logistisch ist so eine Abiparty alles andere als leicht zu Händeln. Denn es gibt da jede Menge Muttizettel für Jugendliche unter 18 Jahren und natürlich gibt es auch Bändchen mit verschieden Farben, um die Abgabe von Alkohol nur an entsprechendes Alters zu gewährleisten. Man kann also ruhig davon ausgehen, dass so mancher der Meinung war „warum die Mutti fragen, wenn man doch selber unterschreiben kann“.
Wer schon öfters an der Tür zum Tanzhaus West in der Schlange stand, der wird die machmal „leicht nervige“ Nachfrage nach seinen Ausweis zur Überprüfung des Alters kennen. Von daher ist dieses Ergebniss eher die Ausnahme.
Die Anzahl von „nur“ 4 Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz sprechen ebenfalls für sich. Denn auch hier wird an der Tür gründlich nachgeschaut. Doch solche Substanzen finden dennoch trotz umfangreicher Türkontrollen ihren Weg ins Innere von Clubs und Events. Und dabei spielt es auch keine Rolle, ob nun elektronische Musik, Hip Hop oder Charts die Tanzfläche beschallen.
Update 18:18 Uhr: Laut neusten Informationen in der Presse ist die Anzahl der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz auf 22 laut Polizeibericht angehoben wurden. Woher die Diskrepanz rührt ist unklar, da die Franfurter Rundschau die Zahl 4 ebenfalls von der Polizei erhalten hatte. Dies hat die Zahl nun auch nachträglich korrigiert.
Als weitere Verstöße wird zudem das Nichteinhalten des Nichtraucherschutzgesetz aufgeführt, was sehr verwunderlich wäre. Denn der kleine Raum „Smokebox“ des Tanzhaus West, wie auch die Dora Brilliant erfüllen die Vorrausetzung als Raucherclub geführt zu werden. Bei Abipartys gibt es auch aber auch im kleinen Raum „Smokebox“ ein Rauchverbot. Im Mainfloor des Tanzhaus West ist generelles Rauchverbot, was auch mit Schildern ausgewiesen ist.
Auch seien laut Bericht zwei Notausgangstüren verschlossen gewesen. Welche der vielen Türen, die wieder auf das Aussengelände führen ist unklar.
Auch mit diesen neuen Fakten bleibt die Zweckmäßigkeit eines Einsatzes von über 100 Beamten nicht klar erkennbar. Diese Mängel und Verstöße wären auch mit nur wenigen Beamten aufzudecken gewesen.
2 Kommentare
Ach das erinnert irgenwie an gute alten Zeiten wobei da die Drogendelikte wesentlich mehr waren. Insgesamt mal wieder eine Absolut lächerliche Aktion
Ich sehe das als Willkür der Stadt um wieder 2clubs zur schließung zu bringen. Hier währen wohl mal Unterschriften Aktionen gegen die Stadt nichts schlechtes um zu zeigen das man so etwas nicht einfach mal machen kann aber komischerweise werden so witzaktionen immer beliebter um Clubs schlecht zu machen und zum schließen zu zwingen!!!! Liebe clubbetreiber lasst euch nicht unterkriegen!!!!