Da stand er nun. Mitten auf der Tanzfläche. Was sollte er auch tun. Der Mainstream-Club, in dem er vorher war, hatte schon um vier Uhr zugemacht und sein Vodkabull Pegel war noch viel zu aktuell, um zurück ins Studentenwohnheim zu gehen und einfach zu schlafen. “Geh doch ins Tanzhaus” haben sie gesagt; eine schwarz angezogene Truppe, die wie eine Parade gut gelaunter Raben eben an jenem Club vorbei flatterte, der schon zu so unchristlicher Stunde die Bürgersteige hoch klappte. Mit seinem rosafarbenen Ralph Laurent Shirt und den beigefarbenen Chinos kam er sich nun schon ein wenig deplatziert vor. Aber das schien hier in diesem Laden niemanden zu interessieren. Hier ging es nicht um sehen und gesehen werden. Niemand hier twerkte obszön sein fettes Hinterteil durch die Crowd, als würde man ein Müllauto rückwärts einparken oder war durch zuviel Alkohol so drüber, dass er irgendwelche Leute dumm anmachte. Die Stimmung hier war anders, als alles, was er je erlebt hatte. Nur gut gelaunte Menschen und alle schienen sie dasselbe zu fühlen und auf der gleichen Welle zu surfen. Es musste an der Musik liegen. Noch nie hat ihn eine Musik so sehr beeindruckt. Erfasst von Bass der Nacht tanzte er sich ins Herz der Tanzfläche. Und er wusste, von diesem Augenblick an wird alles anders. Schluss mit Mainstream. Willkommen im Untergrund. Er konnte die kommende Colours gar nicht mehr abwarten.

• Wade [suara, avotre, kraftek, moan]
• Roter & Lewis [strictly rhythm, kiddaz.fm]
• Room Service -live- [liebe machen]
• Philipp Wolf [colours, no definition]
• C-Bass [colours]
• Tom Schön (OFFICIAL) [colours, audiovene]
• Bastian Joswig Fanpage [colours]
• SWEN BAEZ [colours]
• Stephan Dahms [colours]
• Malte [radames eger couture]
• Pi Mal Daumen [new basement]

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