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Tanzhaus West & Dora Brillant (Frankfurt)
8. Oktober 2016 | 23:00
Colours mit M.A.N.D.Y.
Alice: „Aber ich möchte nicht unter Verrückte kommen.“ Grinsekatze: „Oh, das kannst du wohl kaum verhindern. Wir sind hier nämlich alle verrückt. Ich bin verrückt. Du bist verrückt.“ Alice: „Woher willst du wissen, dass ich verrückt bin?“ Grinsekatze: „Wenn du es nicht wärst, dann wärst du nicht hier“, stellte die Grinsekatze fest. Aber was ist schon verrückt? Ist das nicht relativ? Vielleicht sind es die anderen, die verrückt sind. Vielleicht muss man aber auch verrückt sein, um all das, was uns umgibt, ertragen zu können. Egal, was es ist. Man kann es ohnehin nicht kontrollieren. Verrückt sein ist etwas Gutes. Bei Colours darf man verrückt sein. Ob rot, gelb, schwarz, braun oder weiß. Hier dürfen alle mal ganz gepflegt vollkommen durchdrehen und raustanzen, was den Alltag so bedrückt. Sollte jeder tun. Ist auch absolut gesund für Verrückte. Und mal unter uns Verrückten; eigentlich auch ganz normal. Sei willkommen auf der Colours!
Etwas Geheimnisvolles umgibt den Namen M.A.N.D.Y., der das DJ-Duo, bestehend aus den Jugendfreunden Philipp Jung und Patrick Bodmer, verkörpert. Die beiden schüren die Neugier sogar, indem sie mehrere Möglichkeiten erwähnen, wie z. B. „Me AND You“, die tatsächliche Bedeutung ihres Künstlernamens bleibt jedoch weiter unbekannt. Patrick und Philipp haben sich eine einzigartige Nische innerhalb der elektronischen Musik geschaffen, da sie konsequent Tracks machen, die ihr Publikum in einen körperlichen Rausch versetzen und zugleich überall auf der Welt sofort erkannt werden. Auf ihrer Plattform, die sie seinerzeit passend Get Physical Music tauften, haben M.A.N.D.Y. große Erfolge eingefahren mit einem ganz einfachen Rezept: Musik zu machen, die schlichtweg Menschen dazu bringt, sich zu bewegen. Ihre Leidenschaft ist der ultimative Ausdruck eines jahrelangen Phänomens innerhalb der Dancemusik-Szene. Als sich M.A.N.D.Y. und Booka Shade als musikalische Seelenverwandte mit DJ T. zusammenschloßen, entstanden daraus bei Get Physical Hits, die neuen Wind in die Dance-Community brachten und wovon sich dann einige sogar zu einem gewissen Mainstream entwickelten. Vereint man Philipps Charme und Können, Patricks Kunstfertigkeit, DJ Ts beispiellosen Unternehmergeist und Booka Shades zusammengeführte Genialität, so entsteht ein Gesamtkunstwerk, das Feingefühl und technische Raffinesse verkörpert. Gemeinsam loten sie die Grenzen der Tanzmusik aus und schaffen damit ein beneidenswertes Repertoire an House-Musik, das sich mal dem Elektro nähert, mal in Richtung Disco tendiert oder auch in den Techno abdriftet. „Body Language“ wurde 2005 zum weltweiten Hit und drei Jahre später festigten M.A.N.D.Y. mit der Fabric Compilation endgültig ihren Ruf. Eines ihrer letzten Werke war die Compilation für Renaissance 2009, die große Begeisterungsstürme auslöste und von Resident Advisor mit folgenden Worten beschrieben wurde: „maturity, smarts, and cohesion… that is rare these days.“ Philipp und Patrick wissen ganz genau, welche Knöpfe sie drücken müssen, um einen Beat durch Mark und Bein fahren zu lassen und die Leute zum Tanzen zu bringen. Vor einigen Jahren haten sich die Jungs von M.A.N.D.Y. nach den hektischen Touren durch die Welt die nötige Zeit genommen, um sich auf neue Projekte zu konzentrieren, vor allem auf die Entstehung der neuen Body Language Vol. 10, die 2010 erschien. Zusätzlich zu einer Singleauskopplung – die erste M.A.N.D.Y. vs. Booka Shade Produktion seit vielen Jahren – haben die Jungs eine komplett neuartige Show ausgearbeitet, die sich der Infrarot- sowie einer neuen Mappingtechnologie bedient. Es besteht kein Zweifel, dass diese noch nie dagewesene Live-Videokomponente ihrer Show die Zuschauer auf eine Art verzaubern wird, wie nur die beiden es können.
- M.A.N.D.Y. [get physical music, patrick]
- Einzig & Artig [jannowitz | köln]
- Philipp Wolf [colours]
- Sassi [colours]
- C-Bass [colours]
- Al Èn [colours]
- KSM [colours, happy dance friends]
- Swen Baez [colours]
- Tom Schön [colours, audiovene]
- Franco & Moritz [frankfurt]
- Mr. Smith [frankfurt]
- Björn Few [new basement]
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